Eine Klausurtagung ist eine spezielle Form von Konferenz oder Meeting, bei der sich eine Gruppe von Personen für einen begrenzten Zeitraum an einem abgeschiedenen Ort versammelt, um bestimmte Themen zu diskutieren, Entscheidungen zu treffen oder Strategien zu entwickeln. Im Gegensatz zu normalen Meetings oder Konferenzen findet eine Klausurtagung oft außerhalb des normalen Arbeitsumfelds statt, um eine ungestörte Atmosphäre zu schaffen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von anderen Ablenkungen zu befreien.

Eine Klausurtagung kann mehrere Tage oder sogar Wochen dauern. Normalerweise basiert sie auf einem strukturierten Programm, das von einem Moderator geleitet wird. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klausurtagung einer politischen Partei sind normalerweise hochrangige Parteimitglieder, einschließlich der Parteiführung, Abgeordneten und anderen wichtigen Funktionären. Oft sind auch Vertreter von Partnerorganisationen oder Experten eingeladen, um ihre Meinungen und Erfahrungen zu teilen.

Die Fraktion der SPD-Niedersachsen traf sich vor ein paar Tagen zur Klausurtagung auf Norderney. Der Landtagsabgeordnete Tim Wook betont, dass es nach 100 Tagen im Amt um eine erste Reflektion als gesamte Fraktion gehe. Zentrale Fragen seien dabei gewesen: ,,Was konnte in der Landespolitik bislang erreicht werden?” und ,,Wo besteht Verbesserungsbedarf und was sind zukünftige Schwerpunkte?’’

Wook macht deutlich, dass der sachliche, konstruktive Austausch besonders wichtig sei. Denn auch innerhalb der Fraktion seien nicht alle immer der gleichen Meinung. Wook zog folgendes Resümee: ,,Wir als SPD-Fraktion sind auf einem guten Weg, die Landespolitik Niedersachsens weiterhin zu gestalten!’’