Der Ausbau der Bahninfrastruktur ist ein notwendiger Bestandteil der bundesweit angestrebten Verkehrswende. Der geplante Trassenneubau auf der Strecke Hannover-Hamburg stieß dabei allerdings auf Unmut bei den Bürgern. Zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Rebecca Schamber und der Bürgerinitiative „Raumwiderstand“ protestierte der Landtagsabgeordnete Tim Wook gegen den geplanten Ausbau.

„Wir brauchen mehr Schienen, um die Verkehrswende hinzubekommen. Allerdings kann es nicht sein, dass bereits mit den Bürgern verabredete Konzepte über Bord geworfen werden und eine geplante neue Strecke mitten durch Vorgärten, schützenswerte Moore und bestehende Firmen führen soll.“ Mit dieser Aussage wies Wook ausdrücklich darauf hin, dass ein Ausbau des Schienennetzes grundsätzlich richtig und unbedingt nötig sei, aber mit den Bürgern und Anwohnern vereinbar sein müsse. Der Bund stehe in der Verantwortung, die Forderungen der Anwohner, Bürgerinitiativen und Umweltverbände ernst zu nehmen.

Wook unterstrich abschließend seine deutliche Positionierung: „Für eine schnelle Verkehrswende statt Neubaustrecke mit Belastungen für Umwelt und Anwohner. „Denn nur eine Verkehrswende, die alle mitnimmt, kann auch eine echte Wende sein.“