Wir kennen es wahrscheinlich alle - egal ob mit Rezept nach dem Arztbesuch oder auf Eigeninitiative – bei körperlichen Beschwerden geht‘s meist zur Apotheke. Der Besuch läuft dabei fast immer gleich ab: man geht zum Verkaufsschalter und bekommt dort sein Medikament. Hinter den Kulissen ist es dennoch viel komplexer: der Apothekerberuf ist sehr vielseitig und bedarf ein breites naturwissenschaftliches und medizinisches Fachwissen. Nicht ohne Grund studieren die Mitarbeitenden meist mehr als 5 Jahre Pharmazie.

Die Corona-Pandemie hat uns allen verdeutlicht, welche herausragende Rolle die Apotheken bei der medizinischen Versorgung der Gesellschaft haben. Den Apothekerberuf wollte ich vor diesem Hintergrund genauer kennenlernen und hospitierte daher im Rahmen meines Formates „Tim packt‘s an“ bei der City Apotheke in Langenhagen. Im Gespräch mit der Apothekenleitung konnte ich lernen, welch immense Verantwortung die Apotheken während der Pandemie hatten. Apotheken in der ganzen Republik haben tagtäglich getestet, Kunden beraten und digitale Impfzertifikate ausgestellt – und all das neben den Dingen, die eine Apotheke üblicherweise noch so zu erledigen hat. Auch konnte ich am Beispiel einer Salbe lernen, wie komplex die Herstellung von Pharmazeutika ist, durfte zudem die Medikamente für die Bewohner der hiesigen Seniorenheime sortieren und zum Abchluss neu angelieferte Medikamente mithilfe eines Roboters einsortieren.

Für mich ist nach dem Besuch der City-Apotheke eines klar geworden: Die Apotheke ist als zentraler Ansprechpartner vor Ort unabdingbar. Ich werde mich im Landtag daher für den Erhalt der Vor-Ort Apotheke einsetzen und zudem dafür kämpfen, dass mehr und vor allem kostenlose Pharmazie-Studienplätze geschaffen werden. Denn nur so lässt sich auch in Zukunft die wertvolle Arbeit der Apotheken sicherstellen.

Vielen Dank dass ich bei Euch sein durfte! Ich habe viele gute Erfahrungen sammeln dürfen, die mich und meine politische Arbeit bereichern werden.